Saint-Saëns, Camille
Karneval der Tiere
für Solo-Instrument (Violine, Viola, Cello, Klarinette in B) und Klavier
(Bearb.: J. Gedan)

Saint-Saëns beliebtestes Werk ist ein ideales Stück für Schülervorspiele: Man kann die 14 Sätze auf mehrere Spieler verteilen, von denen jeder ein Solo spielt, und kann so das Werk als Ganzes mit Instrumentalschülern aufführen, auch wenn dafür kein Ensemble in der ursprünglichen Besetzung (gemischtes Kammer-Ensemble mit zwei Klavieren) zur Verfügung steht. Zu diesem Zweck entstand diese Bearbeitung für ein beliebiges Solo-Instrument (Violine, Viola, Cello, Klarinette) und Klavier.

Damit auch allererste Anfänger beteiligt werden können, wurde der Kuckuck (Le coucou au fond des bois) transponiert, so daß der Kuckucksruf auf Geigen, Bratschen und Celli mit cis-a statt mit c-as spielbar ist. Außerdem transponiert wurde der Elefant, so daß er auch von einer Bratsche ausgeführt werden kann; er ist jedoch auch in der Original-Tonart enthalten, kann also (aus der Cello-Stimme) auch in der ursprünglichen Fassung als Kontrabaß-Solo musiziert werden.

Verzichtet wurde auf den 10. Satz, die Volière, denn das Schwirren der Vögel läßt sich von der agilen Flöte schwerlich auf andere Instrumente übertragen.

Empfehlenswert ist, die Introduktion (Marche royale du Lion) und das Finale chorisch, die Mittelsätze solistisch zu besetzen; alle Sätze sind hier für alle genannten Solo-Instrumente vorhanden (die Hémions und die Kangourous sind Klavier-Soli).

Nr. 1-7
Marche royale du Lion, Poules et Coqs,
Hémions, Tortues, L'Éléphant,
Kangourous, Aquarium


Violine – Viola – Cello – Klarinette
Klavier
5b) L'Éléphant (Bratschenfassung)
Nr. 8-9, 11-14
Personnages à longues oreilles,
Le coucou, Pianistes,
Fossiles, Le Cygne, Final


Violine – Viola – Cello – Klarinette
Klavier
13) Le Cygne